Die am Zusammenfluss von Tapajós und Amazonas gelegene Stadt Santarém erlebte mit dem Kautschukboom einen gewissen Aufschwung, geriet jedoch mit dem Einsturz des „weichen Goldes“ in Vergessenheit. In den letzten zwanzig Jahren ist die Stadt, die nach Manaus und Belém heute die drittgrößte im Amazonasgebiet ist, u. a. durch den Handel mit Sojabohnen und Tourismus zu einer neuen wirtschaftlichen Dynamik gekommen. Santarém ist für seine Wälder und vor allem für das kleine Dorf Alter do Chão mit seinen karibischen Stränden bekannt. Die Stadt bietet eine großartige Gelegenheit, die Ökosysteme des Amazonasgebietes zu entdecken.