Die schönsten Highlights – China
Durch seine immense Fläche, die 17,5 Mal so groß ist wie die Frankreichs, braucht es zur Erkundung Chinas mehrerer Reisen. Eine Kreuzfahrt entlang der chinesischen Küste ist eine der besten Möglichkeiten, das Land zu erkunden, und bietet verschiedene Gelegenheiten, in die einzigartige Geschichte und Kultur des Landes einzutauchen.
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Wissenswertes – China
Hier ein kleiner, praktischer Leitfaden für eine Reise nach China, der dabei hilft, Fettnäpfchen zu vermeiden und sich einen Überblick über das Reiseziel und die wichtigsten Gepflogenheiten zu verschaffen.
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Die schönsten Highlights – China
Durch seine immense Fläche, die 17,5 Mal so groß ist wie die Frankreichs, braucht es zur Erkundung Chinas mehrerer Reisen. Eine Kreuzfahrt entlang der chinesischen Küste ist eine der besten Möglichkeiten, das Land zu erkunden, und bietet verschiedene Gelegenheiten, in die einzigartige Geschichte und Kultur des Landes einzutauchen.
Erkunden Sie Shanghai, die Stadt mit zwei Gesichtern
Wer hätte gedacht, dass Shanghai ursprünglich ein einfaches Fischerdorf war. Heute ist die Metropole mit 24 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt Chinas und ein bedeutendes Zentrum der Weltwirtschaft. Ein Besuch in Shanghai beeindruckt vor allem durch den Kontrast zwischen traditionellen Bauwerken und futuristischem Urbanismus. Schlendern Sie über den berühmten Bund, eine Uferpromenade mit prächtigen Kolonialbauten, entdecken Sie das Shanghai-Museum mit über 3.500 Jahre alten Ausstellungsstücken und besichtigen Sie den Jade-Buddha-Tempel, in dem sich einmalige Statuen befinden, die aus einem einzigen Block weißer Jade hergestellt wurden. Erkunden Sie anschließend den Stadtbezirk Pudong und seine Wolkenkratzer, besteigen Sie den Jin Mao Tower, der einen atemberaubenden Panoramablick über die ganze Stadt bietet, und fahren Sie mit dem „Maglev“, einer Magnetschwebebahn, die in wenigen Sekunden auf 430 km/h beschleunigt.
Besuchen Sie eine chinesische Akrobatik-Show
Schon seit Urzeiten wird chinesische Akrobatik praktiziert, doch erst im 14. Jahrhundert wurde sie wirklich anerkannt, als Künstler begannen, auf der Bühne aufzutreten. Allmählich wurde die chinesische Akrobatik dann zu einer eigenständigen Kunstform erhoben, die vom täglichen Leben inspiriert ist. So werden bestimmte Alltagsgegenstände wie Teller, Schirme oder Fächer verwendet. Noch heute genießen die Darbietungen der chinesischen Akrobaten, die ein hohes Maß an Selbstbeherrschung, Flexibilität und extremen Einsatz erfordern, weltweite Anerkennung.
Entdecken Sie die Terrakotta-Armee von Xi’an
Xi’an ist eine der ältesten Städte Chinas, deren Ursprünge über 3.100 Jahre in die Vergangenheit zurückreichen. Unter mehreren Dynastien war Xi’an eine der großen alten Hauptstädte Chinas. Heute wird der Ort vor allem wegen seines Terrakotta-Armee-Museums besucht. Nicht weniger als 7.000 lebensgroße Statuen von Soldaten sind hier ausgestellt. Sie sind nach der Schlachtordnung gruppiert, entsprechend ihrem Rang, und ob zu Fuß, auf Streitwagen oder zu Pferd, und mit Schwertern oder Armbrüsten ausgerüstet. Jede der Statuen hat einzigartige Merkmale
Tauchen Sie ein ins lebendige Hongkong
Es ist eine spannende Erfahrung, das pulsierende Hongkong hautnah zu erleben. Und wenn Sie sich nach Ruhe sehnen? Dann besuchen Sie den Man-Mo-Tempel, der dem Gott der Literatur und dem Gott der Kampfkünste gewidmet ist, oder die Tung-Chung-Ling-Ahnenhalle und das befestigte Dorf Lo Wai, die beide als historische Denkmäler anerkannt sind. Wenn Sie Lust auf eine lebendigere Atmosphäre haben, dann schlängeln Sie sich auf den Hongkonger Märkten durch die Menge: Die Stadt ist nämlich für ihre Vogel-, Blumen- und Fischmärkte sowie für ihre Jademärkte bekannt. Wer sich einen Überblick über die Stadt verschaffen möchte, sollte mit der Straßenbahn auf den Victoria Peak fahren. Von diesem 552 Meter hohen Gipfel bietet sich Ihnen ein atemberaubender und spektakulärer Blick auf die Megastadt und ihre Wolkenkratzer.
Entspannen Sie bei einem Tai-Chi-Kurs und gutem Tee
Tai Chi und Teezeremonien sind zwei zentrale Bestandteile der chinesischen Kultur. Umso besser, wenn man gleich beides miteinander kombinieren kann. Die beiden jahrhundertealten Traditionen – Tai Chi wurde bereits im 12. Jahrhundert erfunden – sorgen für Entspannung und wahres Wohlbefinden. Tai Chi ist in der Tat dafür bekannt, die Atmung, den Muskeltonus und die Verdauung zu verbessern. Zudem ist der nach ausgeklügelten Ritualen zubereitete Tee weit mehr als nur ein einfaches Getränk. Die heilende Wirkung bestimmter Teesorten ist auch in der traditionellen chinesischen Medizin anerkannt, und viele Chinesen trinken Tee, um bestimmte Krankheiten vorzubeugen oder zu heilen.
Genießen Sie die ländliche Umgebung am Fluss Nanxi
23 Kilometer von Wenzhou entfernt bezaubert der 150 Kilometer lange Fluss Nanxi durch seine erholsame Umgebung. Eine Bootsfahrt ist eine Gelegenheit, die schöne umliegende Landschaft mit ihren vielen Feldern in unzähligen Grüntönen zu entdecken. In der Nähe des Flusses sind mehrere Dörfer einen Abstecher wert, wie beispielsweise Cangpo, ein uraltes kleines Dorf, oder Yuantou, wo man wunderbar spazieren gehen kann. Der Nanxi grenzt an die Region des Yandang-Bergs, eines der zehn berühmten Berge Chinas und UNESCO-Geopark, der insbesondere für seine „spirituellen Gipfel“, seine „spirituellen Felsen“ und den 190 Meter hohen „Big Dragon Waterfall“ bekannt ist.
Erleben Sie eine Oase des Friedens in Zhujiajiao
Zhujiajiao, auch „Perlenbach“ oder „Venedig von China“ genannt, gilt als die am besten erhaltene der vier alten Städte Shanghais. Die über 1.700 Jahre alte Wasserstadt liegt etwa 40 Kilometer von der Metropole entfernt und bietet Besuchern mit ihren kleinen Kanälen, an deren Ufer viele hübsche, mit roten Laternen und Weiden geschmückte Häuser stehen, eine erfrischende Abwechslung. Die zahlreichen Brücken aus Marmor, Holz oder Stein zählen nach wie vor zu den Hauptattraktionen von Zhujiajiao. Die bekannteste von ihnen ist die Fangsheng-Brücke, die 1571 gebaut wurde und deren Name „Brücke zur Freilassung“ (von Fischen) bedeutet. Sie ist die längste, breiteste und höchste Steinbrücke der Stadt.
Wissenswertes – China
Hier ein kleiner, praktischer Leitfaden für eine Reise nach China, der dabei hilft, Fettnäpfchen zu vermeiden und sich einen Überblick über das Reiseziel und die wichtigsten Gepflogenheiten zu verschaffen.
Verhaltenstipps
Wie verhalte ich mich richtig? Es ist ein Zeichen des Respekts, bei Zusammenkünften immer die älteste anwesende Person mit einem Händedruck oder durch ein Nicken zu begrüßen.
Was sollte ich vermeiden? Zu Tisch sind jede Menge Regeln zu befolgen. Es gehört zum guten Ton, von allem etwas zu probieren und bei Ende der Mahlzeit immer eine kleine Portion auf dem Teller übrig zu lassen. So signalisiert man dem Gastgeber, dass die Mahlzeit großzügig war. Wenn bei Ihrer Mahlzeit Abfälle entstehen (Knochen, Muschel- oder Garnelenschalen), sollten Sie diese nicht auf Ihrem Teller liegen lassen, sondern sie in eine kleine dafür vorgesehene Schale oder andernfalls auf Ihre Serviette legen. Außerdem sollte man niemals seine Essstäbchen in den Reis stecken, denn das ist ein Symbol des Todes.
Ungewöhnliches
2019 sorgte ein Foto für Aufsehen, das tausende Male in sozialen Netzwerken geteilt wurde. Es handelte sich um ein Panoramafoto, das von der Spitze eines 230 Meter hohen Turms in Shanghai, der „Perle des Orients“, aufgenommen wurde. Beim Heranzoomen kann das Stadtleben bis ins kleinste Detail beobachtet werden: Passanten, die auf ihr Handy schauen oder in einem Restaurant sitzen, Touristen, die sich fotografieren lassen, Gebäudedächer, die mit Bäumen bewachsen oder mit Kieselsteinen bedeckt sind... Diese Präzision ist auf die eindrucksvolle Bilddichte zurückzuführen: 195 Milliarden Pixel, eine Auflösung, die 2.000 Mal höher ist als die eines herkömmlichen Smartphones. Möglich wurde dies durch das Zusammenfügen von tausenden von Fotos, die mit der Serienbildfunktion aufgenommen wurden.
Die wichtigsten Vokabeln
Guten Tag / Guten Abend: Zǎoshang hǎo / xiàwǔ
Auf Wiedersehen: Zàijiàn
Willkommen: Huānyíng
Entschuldigen Sie / Bitte: Láojià
Danke: Xièxiè
Ja / Nein: Shì / fǒu
Wie geht es Ihnen? Nǐ hǎo ma?
Sehr gut, danke, und Ihnen? Hěn hǎo, xièxiè nǐ, nǐ ne?
Ich heiße...: Wǒ de míngzì shì...
Gourmet
Durch seine riesige Landesfläche hat China zahlreiche regionale Spezialitäten zu bieten. Doch die Pekingente, die aus der Ming-Dynastie im 14. Jahrhundert stammt, ist nach wie vor eines der berühmtesten Gerichte. Die Zubereitung der Pekingente erfolgt nach einem regelrechten Ritual. Besonders wichtig ist die Entenart: Es muss eine Pekingente verwendet werden, die 24 bis 48 Stunden vor der Verkostung geschlachtet wurde. Vor dem Garen wird sie mit Honig bestrichen. Anschließend wird sie in mehreren Etappen serviert. Zuerst wird die knusprige Haut zubereitet, die in dünne Streifen geschnitten wird, an denen jeweils ein wenig Fleisch zurückbleibt. Mit den Streifen werden dann kleine Pfannkuchen garniert, die in eine dicke, braune Sauce getunkt werden. Anschließend wird das Fleisch zusammen mit Gemüse im Wok serviert. Ein dritter Gang besteht gegebenenfalls aus einer Brühe, die mit den Knochen der Ente zubereitet wird.
Mythen und Legenden
Jade, eines der ältesten in China verwendeten Materialien, wird dort seit 5.000 v. Chr. hochgeschätzt. Die Chinesen schreiben ihm zahlreiche positive Kräfte wie Schönheit, Erhabenheit, Perfektion, Kontinuität, Macht und Unsterblichkeit zu. Jade war einer der von den kaiserlichen Familien begehrten Steine und wurde insbesondere für Grabbeigaben zur Herstellung von Zeptern verwendet. Der Stein gilt als Bindeglied zwischen der physischen und der spirituellen Welt und ist das einzige Material, das die Eigenschaften von Yin und Yang, von Himmel und Erde, umfasst. Daher trägt er auch den Spitznamen „Stein des Himmels“.
Kultur
Literatur. „Du weißt selbst nicht genau, wie du hierhergekommen bist. Hast du zufällig im Zug jemanden von einem Ort namens Lingshan, dem Berg der Seele, sprechen gehört?“ In diesem Roman aus Sicht der zwei Charaktere „Ich“ und „Du“ taucht der Leser ein in eine ungewisse Zeit nach der Kulturrevolution, in ein China, in dem Traditionen und Legenden miteinander verschmelzen, in dem die entlegensten Regionen und städtische Gebiete aufeinanderprallen. Eine Reise in eine andere Welt, auf der Introspektion eine besondere Rolle spielt. Der Klassiker brachte dem Autor Gao Xingjian den Nobelpreis für Literatur ein.
Musik. Die traditionelle chinesische Musik hat uralte Wurzeln und variiert von Region zu Region. Doch obwohl Musik in der chinesischen Kultur zu einer der angesehensten Künste zählt, ist die musikalische Tradition der Nordwestprovinz vom Aussterben bedroht. Manche sprechen sogar von „kulturellem Völkermord“. Es geht um die Unterdrückung der uigurisch-muslimischen Minderheit durch das chinesische Regime. Die dortige traditionelle Musikrichtung heißt Muqam. Es handelt sich um eine umfassende Abfolge von Melodien, die von einer oder mehreren Personen gesungen und von traditionellen Instrumenten begleitet werden. Vor Beginn des Konflikts im Jahr 2009 war Muqam sowohl auf den Bühnen als auch auf den Straßen überall zu hören. Heute wird er nur noch in den angrenzenden Ländern gespielt, wo sich Diaspora-Gemeinden, die vor „politischen Umerziehungslagern“ geflohen sind, angesiedelt haben.
Film In Voyage en Chine (zu Deutsch: Reise nach China, 2015) bringt Yolande Moreau ihre sanfte, tragisch-komische Art gekonnt zum Ausdruck. Sie spielt Liliane, die ein trübseliges Leben führt, bis sie durch einen Telefonanruf erfährt, dass ihr Sohn bei einem Unfall in China, wo er sich niedergelassen hatte, ums Leben gekommen ist. Da sie es nicht schafft, den Leichnam ihres Sohnes, den sie seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen hat, in die Heimat zurückführen zu lassen, beschließt sie, sich selbst auf die Suche zu begeben: der Beginn einer transzendenten Reise ins Herz einer schwer definierbaren Kultur, auf der sie bewegende Begegnungen erleben wird.
Wichtige Zahl
4Die Chinesen messen Zahlen einen besonderen Stellenwert bei, insbesondere der 4. Die Zahl 4 wird „Si“ ausgesprochen, was dem chinesischen Wort für „Tod“ nahekommt. Daher gilt die 4 als eine Zahl, die nichts Gutes verheißt. In der Geschäftswelt wird daher niemand am 4., 14. oder 24. Tag eines Monats oder im April einen Vertrag unterschreiben. Telefonnummern mit einer 4 sind stets günstiger und Wohnungen im 4. Stock sind immer erschwinglicher als andere.